Cochem
Großübung in Cochem: Feuerwehr und DRK proben den Ernstfall
„Ich bin mit der Zusammenarbeit der Einsatzkräfte sehr zufrieden, das hat klasse geklappt“, resümierte Berenz nach Ende der Übung. Allerdings muss aus Sicht des Kreisfeuerwehrinspekteurs bei einigen technischen Einrichtungen seitens der Bahn nachgebessert werden. „Das Auffahren der Fahrzeuge muss optimiert werden. Es hat eine Stunde gedauert, bis wir im Tunnel waren“, sagte Berenz. Das Problem: Die Feuerwehr eilt nun nicht mehr mit speziellen Fahrzeugen, die auf den Gleisen fahren können, zum Einsatzort. Die Bahn hat dazu neben und zwischen den Gleisen eine Fahrbahn gebaut. Um diese zu erreichen, muss die Feuerwehr nun allerdings bei Queren der Gleise Stahlplatten auslegen. Dies dauerte aus Sicht der Feuerwehr zu lange – auch weil zu wenige dieser Platten zur Verfügung stehen. Kleinere Probleme gab es zudem mit dem Rohrsystem, welches die Feuerwehr im Tunnel mit Wasser versorgt. Offenbar wurde ein falscher Druckminderer verbaut, trotzdem funktionierte die Wasserversorgung laut Berenz „einwandfrei“. „Hier muss allerdings nachgebessert und noch mal getestet werden, bevor ich eine Freigabe erteilen kann.“
Von unserem Redakteur Kevin Rühle